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Burgfest Domley

Das Burgfest wurde aus der Idee geboren, eine Gartenparty für unsere Freunde zu veranstalten, die dem außergewöhnlichen Ambiente unseres schönen Hauses Domley auch gerecht wird. Und nachdem unsere lieben Freunde Dennis & Kerstin ihre Hochzeit im mittelalterlichen Stil auf Burg Satzvey gefeiert hatten und somit ein großer Teil des Freundeskreises schon mit mittelalterlichen Gewändern ausgestattet war, drängte sich unserer netten Hausgemeinschaft die Idee mit dem Burgfest geradezu auf. So eine Motto-Party hatte es bisher bei uns noch nicht gegeben.
Dem Fest stand also nichts mehr im Wege und die Einladungen wurden verschickt. Über die Deko wurde auch ziemlich schnell entschieden, denn die Vorschläge purzelten nur so aus unseren Mündern heraus. Durch die Vorbereitung auf die Hochzeit waren alle noch im Mittelalterfieber und hatten ja ständig Mittelalterfeste und –märkte besucht, von denen man viele Eindrücke und Anregungen mitgenommen hatte.



 


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Wir hatten sogar dank der Spende meines Vaters für den größten Teil der Gäste echte Zinnteller und –becher und auch sonst war es nicht besonders schwierig, unseren Hof und Garten entsprechend zu dekorieren, da er ja sowieso schon ziemlich altertümlich anmutet.


 


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Wir besorgten uns Strohballen, schöne Wandtteppiche und Bilder für den Gewölbekeller (z.B. Bildnis von Walther von der Vogelweide u.a.), stellten überall Kerzen und Fackeln auf und bald war unser Zuhause von einer mittelalterlichen Burg kaum noch zu unterscheiden.....


 


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Nun braucht man für ein solches Fest natürlich auch entsprechende mittelalterliche musikalische Untermalung. Wir trugen also jede menge Material von namhaften Bands der Mittelaltermusikszene zusammen und schnell kam auch der Wunsch auf, etwas Eigenes zum Besten geben zu wollen. Eine Live-Band da zu haben, ist ja doch etwas ganz anderes und erzeugt direkt eine schöne Atmosphäre. Prompt wurden also die alten Blockflöten aus der Kindheit wieder herausgekramt und wir (Christiane, Kerstin und Fannie) übten alle fleißig und strapazierten damit des öfteren die geschundenen Ohren unserer armen Partner, die jedoch mit Engelsgeduld ertrugen, was sie eh nicht zu verhindern vermocht hätten ;-).

Aber Blockflöten allein machen eigentlich noch keine Band und außerdem brauchten wir noch dringend rhythmische Verstärkung.


 


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Glücklicherweise fanden wir diese in Form eines mit den Fäusten trommelnden Dennis (Djembe)  
und eines rasselnden Stephans (Schellenkranz) 
Dazu fehlte eigentlich nur noch eine wohlklingende Laute..naja, eine Gitarre tut es auch und der “Barde Harry” erklärte sich bereit, diesen Part zu übernehmen....  


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Und alle, die ihren Mund nicht ständig zum Flöten brauchten, mussten derweil ihre Sangeskunst unter Beweis stellen, was auch allen sehr gut gelungen ist. Da wir leider keinen Dudelsack oder eine Schalmei zur Verfügung hatten, wurde außerdem ein neues Instrument geboren. In einer Sternstunde des modernen Instrumentenbaus erfand ich die : „Blendwerk-Tröte“.
Wir waren also erst mal komplett! Leider hatten wir nicht viel Zeit zum Üben und es gab mit allen Musikern zusammen dann nur eine einzige Probe, in der wir quasi in Rekordzeit vier Stücke einarbeiteten.


 


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Aber es hatte sich gelohnt. Am Tage des Burgfestes gab es dann noch nachmittags die berühmte Generalprobe und wir waren zuversichtlich, dass unser Auftritt ein voller Erfolg werden würde, zumal er als Überraschung für die Gäste geplant war.
Und so war es dann auch. Wir schauten in erstaunte und amüsierte Gesichter und alles lief so ab, wie wir es uns erhofft hatten.


 


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Natürlich mussten wir zwischendurch auch auf Musik aus der Konserve zurückgreifen und dies geschah eher unmittelalterlich in Form eines PC, der im Nebenraum aufgestellt und mit MP3-Playlisten bestückt war....ein paar fette PA-Boxen taten ihr Übriges...aber nunja, schließlich erheben wir auch keinen Anspruch auf Authentizität, sondern haben einfach nur Spaß an der Sache....


 


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Doch wir hatten noch andere tolle Programmpunkte zu bieten:

Christiane übernahm die Rolle einer Kräuterhexe, die unermüdlich mit ihrem Bauchladen allerlei Heilkräuter, Räucherwerk und Alchemie feilbot. Außerdem konnte man Tee und echte Myrrhe bei ihr erwerben.


 


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Sie hatte sogar Blutegel im Sortiment, die allerdings aus Sicherheitsgründen nicht zum Einsatz kommen sollten, sondern später in einen „Rentnerteich“ gesetzt wurden.


 


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Bruder „Jörg“, unser Mönch, hielt eine nette Ansprache in der er die Burgherrschaften und die geladenen Gäste würdigte.


 


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Dennis & Kerstin veranstalten ein Quiz, in dem das Wissen der Burgherrschaften über das Mittelalter geprüft wurde. Na ja, wir haben nicht alles gewusst, uns aber einigermaßen gut geschlagen......


 


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Der Burgvogt „Rainer“ , der den "Domleyboten" angefertigt hatte, veranlasste dessen Verteilung unter den Gästen, in der Hoffnung, zusätzliches Dienstpersonal für die Burg anzuwerben. Denn eins war klar....das nächste Burgfest kommt bestimmt......


 


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Doch das Beste waren unsere Gäste. Viele kamen in mittelalterlichen Gewändern, von denen einige sogar selbstgenäht und mit viel Liebe zum Detail ausgestattet waren. An dieser Stelle noch mal ein herzliches Dankeschön, dass alle so toll mitgemacht haben! Auch für all die netten Mitbringsel, Blumen, und selbstgebastelten Geschenke!


 


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Und obwohl es zwischendurch sehr stark regnete und stürmte und diverse Programmpunkte sogar mit Blitz und Donner untermalt wurden (was aber nebenbei eine besonders mystische Stimmung erzeugte), war es ein gelungenes Fest. Schnell wurden ein paar Pavillons aufgebaut und die Deko in Sicherheit gebracht. Ein halbes Stündchen später konnten alle dann wieder gemütlich draußen sitzen und es blieb den restlichen Abend trocken. Irgendjemand schien seine schützende Hand über unsere kleine Festgesellschaft zu halten, denn wir wurden scheinbar als Einzige vom schlimmen Unwetter verschont, was ringsherum in allen anderen Ortschaften tobte und den ganzen Abend lang zu vollgelaufenen Kellern und anderen Katastrophen führte.....


 


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T H E   D A Y   A F T E R 

The „day after“ bestand dann aus einem gemeinsamen gemütlichen Frühstück und diversen Aufräumarbeiten, die aber genauso viel Spaß gemacht haben, wie der Aufbau und das Dekorieren. Trotzdem waren wir alle danach ziemlich fertig und mussten erst mal ein Ründchen ausruh`n.....

Danke nochmal an alle, die an dem Burgfest mitgewirkt und sich sooo viel Mühe gemacht haben. Es war ein tolles Fest, was wir so schnell nicht vergessen werden...

und hier gibt es die Bildergalerie


 


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Jörgs Rede